Montag, 26. September 2016

Besuch beim Umweltministerium

Am letzten Samstag feierte das Umweltminesterium Niedersachsen 30-jähriges Jubiläum. Dazu fand auch ein "Tag der offenen Tür" statt, bei dem alle FÖJler eingeladen waren.

Am Samstag stand ich also früh auf, da die Verantaltung in Hannover schon um 11 losging, und wir vorher da sein sollten. Zusammen mit einem netten FÖJler aus einer anderen Seminargruppe bin ich dann also losgefahren. Das erste was mir beim Ministeriumsgebäude auffiel war die E-Tankstelle und der E-Bikeverleih vor der Haustür. Sowas bräuchte man in Bs auch.

Da wir sehr früh angekommen sind hatten wir Zeit uns ausgiebig umzusehen. Genug zu sehen gab es auf jeden Fall, da alle möglichen Organisationen und Projekte Stände aufgebaut haben. Es gab Informationen zu allen möglichen Themen, von Plastik in den Meeren über Fracking bis zum Bienensterben. (Frischen Honig der IGS List gabs übrigens auch). Kurz darauf traf ich dann auch Carlo und die anderen meiner Seminargruppe (zumindest diejenigen, die da waren). Dann fingen auch schon die Reden an, welche nicht allzu spannend waren, aber das gehört wohl zur Politik dazu.

Dann ging es auch schon mit dem Spezial-Workshop für die FÖJler, der Zukunftswerkstatt 2046, los. Wir FÖJler sollten überlegen, welche Umweltthemen uns 2046 bewegen werden und welche Maßnahmen man bis dahin durchgesetzt haben sollte, damit man den Klimawandel und der steigenden Weltbevölkerungszahl gerecht werden kann. Die Ergebnisse wurden dann später dem Niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel vorgestellt, welcher anscheinend auch recht interessiert war. Mal sehen ob der Workshop irgendetwas gebracht hat...

Für die FÖJler gab es dann noch Taschen und Sportbeutel, die durch Upcycling erstellt wurden und so ging der Tag dann auch schon zuende und wir fuhren langsam wieder nach Hause.

Das wars auch schon für heute
Bis dann :)

Dienstag, 20. September 2016

Geschichten vom ersten Seminar

Vorbemerkung: Ich habe mich entschieden, die Berichterstattung zum Seminar sehr allgemein zu halten. Zum einen, weil ich die Privatsphäre der anderen FÖJler und Teamer wahren, zum anderen weil ich persönlich nicht die ganzen Geschichten, Ereignisse und Running Gags der Seminarwoche mit dem Internet teilen möchte.

Montag:
Letzten Montag fuhr ich auf mein erstes Seminar.
Zusammen mit drei Mit-FÖJlern bildete ich eine Fahrgemeindschaft (umweltfreundlich und günstiger, was will man mehr?) nach Mirow. In Wolfsburg trafen dann andere FÖJler meines Seminars dazu und nach einer gefühlt acht Stunden kamen wir dann endlich an. Dort wurden wir auch gleich schon von unseren Teamern Lukas und Gesa begrüßt. Auch der Referent dieses Seminars, Ingo, war da und holte unser Gepäck ab.
Am Abend gab es dann nach dem Abendessen (Nudeln mit Gemüse) auch ein Lagerfeuer, wo uns verschiedenes zur Seminarwoche erklärt wurde. Danach gingen die meißten auch schon kaputt ins Bett, ich jedoch blieb noch etwas wach und hatte einige interessante Unterhaltungen.

Dienstag:
Es ging los mit einem Frühstück mit allen möglichen Sorten vegetarischen und vaganen Brotaufschtrichs (Bionella war mein Favorit). Danach spielten wir ein paar Kennenlernspiele (nervig aber notwendig und hilfreich) und am Nachmittag ging es das erste mal mit Kayaks ins Wasser. Zwischenzeitlich sprangen wir auch ein paar Mal in den See. Abends gab es dann, nach dem Abendessen (Reis mit Gemüse), noch eine Methode zum Thema Drogen. Beendet wurde der Abend dann mit einem weiteren Lagerfeuer und ein paar kleinen Abenteuern.

Campingplatz in Mirow


Mittwoch:
Am Mittwoch machten wir uns auf die erste große Kanutour. Wir paddelten ca. 8 km vom Mirower See zum Campingplatz am Mössensee. In der Mittagspause erklärte uns Ingo die Entstehung des Müritzer Nationalparks und die Probleme, die durch Flugzeuge und die Schifffahrt dort entstehen. Auch stellte er uns die beiden Wappenvögel, den Fisch- und den Seeadler (den wir später tatsächlich sahen) vor. Des Weiteren entdeckten wir eine Blindschleiche. Dann wurde auch schon weitergepaddelt. Am Abend war ich mit meiner Truppe für den Küchendienst zuständig. Es gab Kartoffelsuppe mit Bockwürstchen (das erste richtige Essen :D). Danach erzählte uns Ingo am Lagerfeuer etwas über die Lebensweisen, Mythen und Kultur der Inuit. Ein wirklich interessanter Vortrag.

Donnerstag:
Wir hatten nach wie vor 30 Grad Celsius, es gab also selten besseres Wetter für eine große Kanurundtour (vorallem im September). Die Rundtour führte uns dann auch rund 7 Stunden lang über die Seen und durch die Kanäle der Seenplatte. Eine wunderschöne Landschaft, die zurecht geschützt wird. Nachdem wir dann zurückgekommen waren machten wir uns ans Feuerholzsammeln, Entspannen oder auch an die Nahrungszubereitung. Diesmal gab es Käsespätzle mit gebratenen Zwiebeln. Ein perfektes Abendessen nach so einem anstrengendem Tag. Einfach köstlich.
Diesmal gab es dann Geschichten über die Indianer, welche nicht weniger interessant waren als die Inuit.

Freitag:
Am Freitag traten wir auch schon unseren Weg zurück an, diesmal sogar ohne Pause. Der Weg kam uns wesentlich  kürzer vor als zuvor, vielleicht weil wir ihn schon kannten, vielleicht aber auch weil wir bessere Paddler geworden sind. Auf dem Weg holten wir dann auch den frisch geräucherten Fisch ab, den wir bereits am Mittwoch bestellt hatten. Nachdem wir wieder in Mirow angekommen waren und wir unsere Zelte bezogen hatten erklärte uns Carlo, der Betreuer der Seminargruppe C (der NNA), der am Mittwoch zu uns gestoßen ist, noch einiges über das FÖJ. Vor dem Abendessen spielten ein paar von uns auch noch Wasserpolo, eins der spaßigsten und anstrengensten Spiele die ich bis dato gespielt habe. Dabei geht man auch ab und zu unter.
Dann gab es Abendessen und die Tauschbörse, die bei jedem Seminar stattfinden wird. An diesem Abend bin ich dann auch früh schlafen gegangen.

Der Mirower See mit Tor zum Wasserpolo spielen


Samstag:
Und so kam auch schon der letzte Tag unseres ersten Seminars.
Nach einer Abschlussrunde packten wir unsere Sachen und fuhren zusammen nach Neustrelitz und von dort aus in Grüppchen zurück nach Hause.


In der Seminarwoche habe ich viele neue, nette, coole und interessante Menschen kennengelernt, hatte Unmengen an Spaß, habe viele neue Sachen gelernt und für mich wichtige Erfahrungen gemacht.
Nun habe ich wieder viele neue Geschichten zu erzählen.
Ich kann sagen, dass das eines der besten Seminare war, die ich bis jetzt hatte und freue mich schon sehr auf das nächste.

Aber das Leben geht weiter und ich muss mich nun wieder um mein Projekt, das kommende Gesundheitsfest am Donnerstag und den Tag der offenen Tür des Umweltminesteriums am Samstag kümmern (wo ich übrigens ein paar vom Seminar wiedersehe :)).
Bis dann

Donnerstag, 8. September 2016

Projektstart und ab zum Seminar

Ich hab es aufgeschoben, etwas über mein Projekt und mein erstes Seminar zu schreiben, aber das wird jetzt geändert!

Zuerst zum Projekt:
Teil jedes FÖJs ist ein eigenständiges Projekt, dass vom JOFler erdacht und durchgeführt wird. Das dient wohl zur Auslebung der eigenen Kreativität und zur Bildung von Selbstständigkeit. Wöchentlich soll dafür (laut Bestimmung) ein Arbeitstag freigegeben werden. Da die Arbeit bei der reka (neben den Bürotätigkeiten und Veranstaltungen) sehr projektlastig ist habe ich dafür deutlich mehr Zeit, weshalb ich auch ein größeres Projekt als der Otto-Normal-FÖJler realisieren kann.

Mein (Haupt-)Projekt hat gerade den Arbeitsnamen "Umweltmap Braunschweig", und wie der Name vermuten lässt handelt es sich um eine Karte die irgendwas mit Umwelt in Braunschweig zu tun hat.
Die Umweltmap soll in der Tat eine interaktive Karte werden, die alle umwelt-, klima- und naturschutzrelevanten Organisationen in Braunschweig (und Umgebung) vereint. Dies wird auf einer eigens dafür erstellten Internetseite geschehen. Aber das ist noch nicht alles (hier Werbemusik einfügen)! Zusätzlich zu der Karte soll die Website auch über eine Datenbank mit allen Organisationen und deren wichtige Daten und Infos verfügen. So können andere Vereine leicht Partner in der Realisierung von Projekten finden und die Bevölkerung Hilfe bei ihren Problemen. Vernetzung ist ja schließlich sehr wichtig. Öffentlichkeitsarbeit aber auch! Deswegen wird die Umweltmapseite einen zentralen Kalender beinhalten, in den alle Veranstaltungen mit Umwelthintergrund eingetragen werden können/sollen und einen Blog, auf dem die Vereine und Projekte über Veranstaltungen, Probleme, Möglichkeiten und Perspektiven berichten können. Quasi bekommt der Umweltaktivismus in Braunschweig also eine gemeinsame Plattform.

Zusätzlich werde ich einen Umweltmultigeocache erstellen (man kann ja schließlich nicht die ganze Zeit im Büro hocken) und die Facebookseite der reka fit machen (oder auch doch).

Um das alles zu realisieren habe ich Unterstützung von Heiko und habe mir in den letzten 3 Tage die Grundlagen des Projektmanagement beigebracht. Nach mehreren Büchern, Websiten und Blogs kenne ich mich nun schon recht gut aus in der Welt der Projektverträge, Risikoanalysen, Projektsrukturpläne und Projektskizzen. Nach dem Seminar geht es dann auch schon richtig los.

Und da wären wir auch schon beim Seminar:
Das Kennenlernseminar findet in Mirow statt. Kennst du vielleicht nicht, musst du aber auch nicht. Mirow liegt auf der Mecklemburgischen Seenplatte. Es ist ein Hotspot für Wassersportler und eins der schönsten Naturgebiete Deutschlands. Vorallem freue ich mich auf die sehr geringe Lichtverschmutzung, durch die Mirow zu einem der schönsten Orte für Sternengucker wird. Milchstraße ich komme!

Von Mirow aus findet dann eine sechstägige Kanutour mit Zelten statt. Dazu gehören auch Abende am Lagerfeuer und vegetarisches Essen. Ich bin schon gespannt wie die anderen FÖJler so sind.
Zu einem Seminar gehören natürlich auch Themen. Diesmal sind das u.A. das Biotop See, Tourismus vs Umweltschutz und mein persönlicher Favorit: Die Lebensweise, Kultur und der Umgang mit der Natur indigener Völker.

Man sieht sich dann nach dem Seminar.
Bis dann :)

Montag, 5. September 2016

Kaum da, schon gehts richtig los

Heute ist rein technisch gesehen mein zweiter Arbeitstag (Freitag hatte ich frei), und er begann damit, dass ich extra früh (wenn man 7:30 als "extra früh" bezeichnen möchte) aufstehen musste. Das lag daran, dass heute die IT-Klasse kam und verschiedene Vorträge und Aktivitäten besuchte.

Nachdem Heiko die Klasse begrüßt hatte teilte sie sich in drei Gruppen auf. Ich setzte mich, gestärkt mit einem Kaffee, zu der Gruppe in den Seminarraum. Dort stellte und Holger verschiedene Geräte zur Energieoptimierung vor (Strommesser (kann man übrigens in der Stadtbibliothek ausleihen), Luxmesser und viele Weitere) und demonstrierte uns dann eine Software zur Dämmungsoptimierung von Häusern, die von Ingenieuren verwendet wird. Auch wenn die Schüler teilweise ein wenig desinteressiert wirkten fand ich den Vortrag interessant.
Dann ging es auch schon weiter mit einem Rundgang durch den Energiepfad und den Marktplatz, wo Heiko verschiedene Entwickelungen in der Welt von Energie, Strom und Photovoltaikanlagen erklärte.

Energiepfad im BüBZ

Solarpanel im Marktplatz



Danach begab sich meine Gruppe auch schon zu (meinem) Highlight des Besuchs: Kasten (von E-Bike Kasten) war vorbeigekommen um E-Bikes und Ninebots zu demonstrieren.
E-Bike fahren macht wirklich Spaß, weil man so schnell beschleunigen kann, ich frage mich jedoch, ob es sich letztendlich auch durchsetzen kann. Da bin ich noch skeptisch, aber vielleicht wird es ja doch was.
Ninebots sind da noch ein ganz eigenes Erlebnis: Sie sehen aus wie kleine Segways, können bis zu 23 km/h beschleunigen und machen viel Spaß, wenn man nicht gerade runterfällt. Man steuert sie, indem man sich nach vorne oder hinten neigt beziehungsweise die Knie dreht. Mit einer App fernsteuern kann man die Wunderdinge auch.


E-Bike und Ninebot


Den Rest des Tages verbrachte ich damit mein Projekt zu planen, aber dazu mehr nach meinem Seminar.
Über jenes werde ich diese Woche noch einen Post verfassen.

Bis dann:)





Donnerstag, 1. September 2016

Mein erster Arbeitstag

Die Zeit des Nichtstuns und des Einfach-Vor-Sich-Hintreibens sind ab heute vorbei, denn heute begann dann auch mein FÖJ. Aber beginnen wir wie immer beim Anfang.

Heiko (mein Chef, Betreuer und Mitgründer der REKA) sagte mir, ich soll am ersten Arbeitstag um 11 Uhr da sein. Da zu spät kommen am ersten Arbeitstag nicht so gut ankommt, und ich sowieso um 8:30 aufgestanden bin, entschied ich mich, frühzeitig um 10:15 loszufahren, damit ich auch ja rechtzeitig ankomme. Auf dem Weg traf ich auf eine Freundin und wir (ver)plauderten uns, woraufhin ich mich extra beeilte und mich auf meinem Weg verirrte. Letztendlich kam ich trotzdem 15 Minuten zu früh, soviel also dazu.

Ich wurde nach meiner Ankunft herzlich begrüßt und es ging dann auch (erstmal gemächlich) los.
Da am Montag eine IT-Klasse aus Wolfenbüttel (?) zu Besuch kommt mussten wir dafür alles vorbereiten. Das heißt genauer: Den Seminarraum passend mit Fernseher und Stuhlreihen ausstatten, den Parkplatz vor dem Haus reservieren, damit er für die Vorführung von E-Bikes und ähnlichen elektro-betriebenen Geräten bereitsteht usw.. Danach bekam ich von meinem Kollegen Holger (ebenfalls Mitgründer der REKA) eine geführte Tour durchs Büro, damit ich weiß, wo all die Drucker, Schredder, Mülleimer und persönlichen Fächer, die ein Büro zum Büro macht, stehen. Auch hat er mir erklärt, wie welche Briefe und E-Mails an wen weitergeleitet werden müssen, was vermutlich auch zu meinen neuen alltäglichen Pflichten gehört. Hört sich jetzt vielleicht nicht so spannend an, mir macht es aber trotzdem Spaß. Auch wurde mir der Schlüssel zum Büro überreicht.
Ich werde evtl. in näherer Zukunft auch ein paar Bilder vom Büro machen, damit ihr euch ein wenig besser vorstellen könnt, wie es bei der REKA so aussieht.

Das Bürger-Beratungszentrum und Büro der REKA


Dann ging es auch gleich mit Organisatorischem weiter: Ich bekam (nach einem Snack, den mir Uwe spendiert hat) einen Zugang zum hausinternen Server, konnte dann gleich meinen neuen REKA-Emailzugang konfigurieren und wurde mit diversen Exceltabellen und OneNote bekannt gemacht.
Somit sind die perfekten Grundlagen für ein erfolgreiches FÖJ gelegt. Morgen hilft mir Heiko dann, auf meinem Home-PC Remote Control einzurichten, so dass ich auch von Zuhause auf meinen Account zugreifen kann. Ganz schön praktisch!

Auch werde ich mit ihm in näherer Zukunft mein(e) Projekt(e) besprechen, die ich in einem anderen Post nochmal genauer vorstellen werde.
Zudem habe ich gestern die offizielle Einladung zu meinem ersten FÖJ-Seminar bekommen, das schon am 12.9. startet. Dazu werde ich ebenfalls ein Extra-Post machen. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt und freue mich riesig.

Bis dann.:)